Die Geburtsinsel von Zeus und spätere Aussteigerinsel hat sich zum beliebten Urlaubsdomizil für alle denkbaren Ansprüche entwickelt. Ob Naturliebhaber, Mountainbiker, Bergsteiger, Wassersportler, Kulturinteressierte, (Hobby)Historiker, (Hobby)Botaniker, Abenteurer oder einfach Ruhesuchende. Kreta bietet allen was.
Die 100 Kilometer südlich des Festlandes gelegene Insel ist nicht nur die größte griechische Insel, sondern mit ihrer Vielfalt wohl auch eine der atemberaubendsten im Mittelmeer. Nur zwei Flugstunden von Linz entfernt, bietet Kreta nicht nur weiße Traumstrände und glasklares blaues Wasser, sondern ist mit seinen 300 Sonnentagen pro Jahr auch die Heimat der Oliven-, Granatapfel-, Johannisbrot- und Rizinusbäume. Bei angenehmen Temperaturen lässt es sich das ganze Jahr über herrlich relaxen oder sporteln, ganz nach Be- lieben – neuerdings sogar im Winter. Da ist es durchaus möglich, von einer morgendlichen Schneeballschlacht in den Bergen nach einer kurzen Anreise einen Sundowner am Strand zu genießen.
Traumstrände entdecken, durch Altstädte bummeln, mit dem Geländewagen touren, Radwandern, Museen, Klöster oder Ausgrabungen besuchen, ursprüngliche Dörfer aufsuchen, Extremsport wagen, Bootstouren unternehmen, imposante Schluchten durchwandern, Wasserparks genießen, Abenteuer und Nervenkitzel erleben und nicht zuletzt Kretas Feinkost kennenlernen: Kreta lässt fast keine Wünsche offen.
Der Nordwesten
Dieser überzeugt mit seiner abwechslungsreichen Szenerie. Aus den gewaltigen Bergpanoramen mit den schönsten Naturschutzgebieten entsteht eine zauberhafte Symbiose: malerische Hafenstädte wie Chania, Rethymnon und deren venezianische Altstädte, Hochgebirge und traumhafte Sandstrände. Sandstrände und Kiesstrände wechseln sich hier ab, aber es gibt auch versteckte Schnorchelparadiese an den Felsenstränden von Gramvousa, Ravdoucha und Afrata.
Cineasten führen die Spuren nach Chania, wo 1964 am Stavros Beach „Alexis Sorbas“ mit Anthony Quinn gedreht wurde. Wer Erlebnisse in der Natur bevorzugt, durchwandert die 1200 Meter hoch liegende Samaria-Schlucht, eine der längsten Schluchten Europas in unberührter Natur.
Der Nordosten
Hier befindet sich zwar das größte Touristenzentrum Kretas und trotzdem wurden die Strände mit der „Blauen Flagge“ für die beste Meerwasserqualität ausgezeichnet. Agios Nikolaos besticht mit dem kleinen Binnensee während Elounda und Plaka mit den meisten Luxushotel aufwarten.

In der Hauptstadt Heraklion ist es schwierig, sich zu entscheiden. Ob Kultur oder Shopping, alles ist möglich und irgendwann trifft man sich wieder in einem der bezaubernden Straßencafés, am Wochenmarkt oder im venezianischen Hafen. Vielleicht geht es dann ja direkt ins Hinterland in das größte Weinanbaugebiet Kretas oder doch vorher noch zum weltbekannten minoischen Palast von Knossos, gleich außerhalb von Heraklion.

Der Südosten
Südostkreta steckt voller Überraschungen: Tropfsteinhöhlen, Ausgrabungen und landschaftliche Höhepunkte, die zum Wandern einladen. Besonders beliebt und nicht überlaufen ist die Region um den Palmenwald Vai. Diese Gegend ist auch als Surfers Paradise bekannt und selbst bei Anfängern sehr beliebt.
Der Süden
Die Südküste steht für Individualisten, die Land und Leute besser kennenlernen möchten. Tavernen und Einkaufsmöglichkeiten machen den Selbstversorgerurlaub in den charmanten Ferienwohnungen angenehm. Ein absolutes Must für jeden Kretabesucher sind die Höhlen von Matala! Bereits in der Steinzeit haben Menschen in diesem Naturhafen Unterschlupf gesucht. In den Sechzigerjahren siedelten sich Hippies aus aller Welt an (darunter viele junge US-Bürger, die die Teilnahme am Vietnamkrieg verweigerten) und gründeten eine große Kommune. Matala – von der EU als Natura 2000 Schutzgebiet ausgezeichnet – hat sich glücklicherweise den ursprünglichen Charme des ehemaligen Fischerdorfes mit seinen zahlreichen Tavernen erhalten.
Gut zu wissen: Auf der Insel der Götter gibt es weder giftige Tiere noch Hochbauten!

©Tourismusverband Griechenland, Kastell, Pisa